Wir stellen uns vor
und freuen uns auf Ihren Besuch
Am 12. Januar 2008 ha i im Tannebad für aui Lüt, ob Chli oder Gross, Türe ufto. Mit vieu Härzbluet ungnernime ig u mis Team alles, das Dir dAutagssorge für ne Ougeblick chöit vergässe. Bsuechet üs u löht nech la verwöhne…. Mir fröie üs über jede Bsuech
Heidi Jost, Ihre Gastgeberin
Wir sind ein top aufgestelltes, motiviertes Team und freuen uns, Sie - lieber Gast - verwöhnen und aufmerksam bedienen zu dürfen. Unser Engagement im Service und in der Küche stellt sich aus 10 Teilzeitmitarbeiterinnen und 2 Vollzeitangestelltenzusammen. Für uns ist ein zufriedener Gast, das grösste Kompliment!
Die fleissige Crew
Die Geschichte des Tannenbad
Es war einmal...
Die erste Erwähnung des Tannenbades finden wir im Sumiswalder Urbar (mittelalterliches Güter- und Abgabeverzeichnis grosser Grundherrschaften, Grundbuch) von 1572. Dort ist vermerkt, das „ der Bader und Schärer, Joseph Tanner, Hus und Badstuben samt einem Stück Land am Rande des Dorfes“ besitze. Gut möglich, dass das Bad seinen Namen durch den damaligen Besitzer erhalten hat.
Das Badelokal bestand aus sieben Badekammern, jede mit zwei hölzernen Badewannen bestückt. In den „ Haffen“, in welchen man normalerweise die Kartoffeln kochte, wurde das Quellwasser erhitzt.
Die Strasse von Griessbach nach der Schonegg wurde fleissig benutzt, zum Bad selber gab es jedoch nur einen Fussweg. Das kam den Besuchern wohl sehr gelegen, denn man suchte das Bad nicht nur wegen der Reinlichkeit und den „Gebresten“ auf…
Im März 1707 berichtete der Sumiswalder Landvogt nach Bern, „dieses Bad, in welchen man in Büttenen bade“, besitze keine Konzession und es seien zudem „mancherlei Üppigkeiten“ vorgefallen. Er bitte deshalb darum, dass Bad aufheben zu dürfen. Die Regierung lehnte das Begehren ab, und so konnte das Bad „ in Bescheidenheit“ weiter bestehen.
Im Jahr 1764 stellte Bendicht Schütz das Gesuch um Bewilligung des Weinausschankes. Er machte geltend, das trotz gutem Wasser, das Tannenbad ohne Wirtschafts- und Beherbergungsrecht nicht fortbestehen könne. Dem Gesuch war ein „Zeugsam“ (Zeugnis) vom Langnauer Wunderdoktor Micheli Schüpbach beigelegt. Darin bezeugte er, dass vielen Patienten, mit allerlei Gebresten behaftet, „gutt Heil(ung) und Remed(ur) worden ist“. Die Regierung erteilte darauf hin die Konzession. Später wurde allerdings festgestellt, dass nicht nur für die Badegäste sondern für alle Leute gewirtet wurde.
Der Badebetrieb wurde in den Achtzigerjahren des 19. Jahrhunderts eingestellt.